Vor unvorhergesehenen Situationen ist kein Unternehmen geschützt, das hat die Corona-Pandemie eindrücklich gezeigt. Von jetzt auf gleich können sich Arbeitsbedingungen ändern, Lieferketten zusammenbrechen. Was Wochen oder Monate zuvor geplant wurde, ist dann plötzlich hinfällig. Die Finanz- und Liquiditätsplanung gilt es auf die neuen Gegebenheiten auszurichten – und zwar schnell. Unternehmen, die eine flexible Finanzplanung im Einsatz haben, sind in solchen Situationen klar im Vorteil. Bei der Auswahl der passenden Planungssoftware unterstützen wir von Caleo.
Mit modernen softwaregestützten Planungstools behalten Unternehmen stets die Nase vorn – selbst in globalen Krisenzeiten. Denn sie können Antworten auf ganz konkrete Fragen geben und werfen auf Knopfdruck tagesaktuelle Umsatz-, Liquiditäts- und Ertragszahlen aus.
SAP bietet vier verlässliche Planungslösungen
Bewährt haben sich die folgenden vier Finanzplanungslösungen von SAP:
Mit diesen können alle planungsrelevanten Daten in ein System zusammengeführt werden. So lassen sich mit allen vier Lösungen schnelle und fundierte Entscheidungen treffen, da sie mit tagesaktuellen und verlässlichen Kennzahlen arbeiten. In Sachen Datenkonsistenz und Auswertungsflexibilität ergeben sich aber relevante Unterschiede.
Flexible Systeme zahlen sich in der Krise aus
In Krisenzeiten haben sich besonders die Lösungen BPC Standard und die Analytics Cloud hervorgetan, denn beide Systeme sind schnell anpassbar. So verfügt BPC Standard über ein separates Datenmodell und eine geringere Integrationstiefe, und ist deshalb sehr flexibel. Allerdings birgt das System den Nachteil der Datendoppelung, da Stammdaten, Bewegungsdaten und Hierarchien in die eigene BPC-Umgebung repliziert werden. Die SAC ist wegen ihrer eigenen Datenbasis sehr flexibel, hat aber den Nachteil, dass das Frontend nur im Web möglich ist.
Flexibilität bedeutet zwar in Krisenzeiten einen immensen Vorteil, ist aber bei der Auswahl der passenden Planungslösung nicht das einzige Kriterium. Denn in Unternehmen mit einer Systemlandschaft mit mehreren ERP-Systemen ist eine zentrale Datenhaltung ohnehin unerlässlich. BPC Embedded auf BW bietet eine solche. Allerdings nutzt das eingebettete System nur vorhandene BW-Merkmale. Änderungen in Planungsmodellen müssen daher immer von der IT umgesetzt werden.
Auswahl der Software ist von individuellen Gegebenheiten abhängig
Welche Software für ein Unternehmen die passende ist, lässt sich folglich nicht pauschal beantworten. Denn die Auswahl ist von den individuellen Voraussetzungen und Anforderungen des Unternehmens abhängig. Schon die Frage nach der Anbindung der Finanzplanungssoftware an bestehende ERP-Systeme ist maßgeblich dafür, wie schnell hinterher Anpassungen vorgenommen werden können. Die gewünschten Systemeigenschaften sollten deshalb im Vorfeld priorisiert werden.
Auch gewisse Fragen müssen vor der Auswahl beantwortet werden, zum Beispiel: Welche ERP-Strategie wird verfolgt? Wird Flexibilität bei der Umsetzung von eigenen Datenmodellen gebraucht? Ist es notwendig, Daten aus anderen Prozessen zu nutzen? Soll die Software nur die Finanzplanung abwickeln oder auch die Konsolidierung ermöglichen?
Entscheidung mit Experten treffen
Tendenziell gilt für die Auswahl der passenden Planungssoftware: Unternehmen mit heterogenen Quellsystemen sollten BPC Standard nutzen. Firmen mit vereinheitlichtem Data Warehousing durch die zentrale IT sind mit BPC Embedded besser beraten. Die Finanzplanung mit S/4HANA ist für Unternehmen mit einheitlicher ERP-Struktur und einheitlichen Planungsprozessen geeignet. SAC ist noch weit mehr als ein reines Planungstool und kann als Business-Intelligence-Lösung geschäftliche Daten aller Art auswerten. Unsere Experten von Caleo unterstützen bei der Analyse und erleichtern den Entscheidungsprozess.